Unsere Konzepte
Homogene Klassen
In den homogenen Klassen lernen Schüler:innen einer Schulstufe gemeinsam, wobei sie sich in einem ähnlichen Lern- und Entwicklungsstand befinden. Diese Form der Klassenzusammensetzung ermöglicht eine gezielte und auf die Gruppe abgestimmte Unterrichtsplanung. Inhalte und Methoden können auf die spezifischen Bedürfnisse der Klasse ausgerichtet werden. Auch in diesen Klassen wird durch differenzierten Unterricht und individuelle Förderung auf die einzelnen Schüler:innen eingegangen. Neben dem klassischen Unterricht kommen hier unterschiedliche Konzepte wie Freiarbeit und Planarbeit zum Einsatz. Bei der Freiarbeit haben die Schüler:innen die Möglichkeit, eigenständig und in ihrem eigenen Tempo an Aufgaben zu arbeiten, während bei der Planarbeit der Fokus auf einer strukturierten und zielgerichteten Abarbeitung von Aufgaben liegt. Jede Lehrperson setzt ihre eigene Expertise ein, um den Lernprozess optimal zu unterstützen.


Familienklassen
In den zwei Familienklassen unserer Schule lernen Kinder der Vorschulstufe sowie der ersten und zweiten Klassen gemeinsam. Die Entwicklung von Kindern verläuft unterschiedlich, und das betrifft sowohl körperliche als auch geistige Aspekte. Hier geht es nicht um unterschiedliche Intelligenz, sondern darum, dass einige Kinder mehr Zeit für bestimmte Lernprozesse benötigen als andere. Die Familienklassen fördern langjährige Beziehungen zwischen Schüler:innen und Lehrkräften, was ein stabiles und unterstützendes Lernumfeld schafft.
Nach dem Abschluss der zweiten Schulstufe werden die Schüler:innen beider Familienklassen in eine gemeinsame dritte Klasse überführt, wo sie von einer neuen Lehrperson bis zum Abschluss der vierten Schulstufe begleitet werden.
Atelier-Klassen
In den Atelier-Klassen lernen Kinder der Vorschulstufe bis zur vierten Klasse zusammen im dritten Stock der Schule. Verschiedene Fachräume – der Deutschraum, Mathematikraum, Forscherraum und Kreativraum – bieten den Schüler:innen unterschiedliche Lernmöglichkeiten. Das Konzept integriert pädagogische Ansätze von Jenaplan, Montessori und einem offenen Unterricht nach Falko Peschl. Die Schüler:innen haben die Freiheit, selbst zu bestimmen, wann, wo und mit wem sie lernen, werden jedoch durch Lernführerscheine und klare Lernziele strukturiert. Die Heterogenität der sozialen Gruppe fördert eine natürliche Differenzierung, die sowohl den individuellen Stärken als auch Entwicklungsfeldern gerecht wird. Durch die Mischung der Jahrgangsstufen profitieren die jüngeren Kinder von den älteren und umgekehrt.
